Dentosophie

Dr. med. dent. Cathrin Meier 

Dentosophie setzt auf natürliche, ganzheitliche Behandlungen, die sich auf physiologische Funktionen wie Atmen, Kauen und Schlucken konzentrieren. Besonderes Augenmerk gilt der Beziehung zwischen Mund und Kiefer, dem erweiterten Bewegungsapparat sowie der mentalen und emotionalen Gesundheit. Die Zahnanalyse zu Beginn dient als Ausgangspunkt für eine umfassende Betrachtung und Diagnose über alle seelischen Ebenen hinweg. 

„Die Nase ist zum Atmen, der Mund zum Essen.“

Dr. med. dent. Cathrin Meier 

Ganzheitliche Behandlung: Diagnose bis Training 

Die Diagnose zu Beginn meiner Behandlung erfolgt umfassend, nicht nur für den Mund und den Schädel, sondern für den ganzen Körper. Biomechanik-, Posturologie- und Fukudatest-Methoden liefern visuelle Ergebnisse, die zeigen, wie die Kieferlage die Körperhaltung beeinflusst. Dies ist wichtig, da die Unterkieferposition dem Gehirn wichtige Informationen über die räumliche Position liefert. Die Ergebnisse ermöglichen es mir, herauszufinden, ob die Unterkieferposition die Haltung beeinträchtigt, und wie die Muskulatur trainiert werden kann, um physiologische Bewegungsmuster wiederherzustellen. 

Durch die Dentosophie kann bereits kurzfristig eine schmerzlindernde Wirkung eintreten, und langfristige Effekte werden oft initiiert. Die Arbeit mit körpereigenen Heilkräften und die Reaktivierung wichtiger Körpersysteme dienen hauptsächlich der Vorbeugung von chronischen Ungleichgewichten und Krankheiten in Zähnen und Kiefer, was zu mehr Harmonie im erweiterten Mundbereich und Halteapparat führen kann. 

In der Behandlung konzentriere ich mich auf das Training der Muskelfunktionen im Mund- und Kieferbereich. Durch verschiedene Übungen und Balancer werden alle Muskelgruppen des Schädels aktiviert und so trainiert, dass Zungenfunktion, Lippenschluss und Nasenatmung optimal erlernt und langfristig ausbalanciert werden. Auch individuelle Fehlstellungen der Zähne können dabei berücksichtigt werden. 

Der Balancer – maßgebend bei jeder Behandlung 

Der Balancer ist eine individuell wählbare Silikonschiene, die in der Regel etwa eine Stunde tagsüber und während der gesamten Nacht getragen wird. Dies fördert die Zungenfunktion, den Lippenschluss und die Nasenatmung als Teil der myofunktionellen Therapie. Das Training aller Muskelgruppen am Schädel wirkt sich zusätzlich durch Atem- und Kauübungen auf den gesamten Halteapparat aus. 

Besonders bei Kindern zeigt der frühzeitige Einsatz des Balancers oft Erfolg, da er von Anfang an ein gesundes Schädelwachstum fördert, insbesondere von Mund und Kiefer. Zudem hilft er, Zahn- und Kieferfehlstellungen vorzubeugen, was die Wahrscheinlichkeit späterer kieferorthopädischer Behandlungen deutlich minimiert. 

Auch für Erwachsene hat das Balancer-Training einen starken Einfluss auf das Wohlbefinden. Die Schiene kann bei verschiedenen Beschwerden wie schmerzhaftem Kiefergelenkknacken, Zähneknirschen, Verspannungen im Nacken, funktionellen Beschwerden des Kiefergelenks oder Craniomandibulären Dysfunktionen (CMD) eingesetzt werden. 

Die Kombination des Balancers mit Begleittherapien wie AHNF (Autonome Atmungs- und Haltungsregulation nach Norbert Fuhr) oder der Matrix Technik erzielt für alle Altersgruppen zusätzliche positive Effekte. Bei Kindern fördert dies oft die Gehirnaktivität und stabilisiert die emotionale Ausgeglichenheit. Erwachsene profitieren von einer Stärkung von Kau- und Halteapparat, wodurch Symptome wie Verspannungen, Schnarchen, Knirschen, Gelenk- oder Rückenschmerzen, Tinnitus oder allgemeine Zahnschmerzen bekämpft werden können. 

Wann ist eine Dentosophie-Behandlung sinnvoll? 

  • Mundatmung 
  • Engstehende, schiefe oder nach vorne geschobene Zähne 
  • Probleme im HNO-Bereich, Infekte oder Allergien 
  • Schmerzhaftes Kieferknacken oder andere Kiefergelenksprobleme 
  • Zähneknirschen oder Zähnepressen 
  • Schlafprobleme und Schnarchen 
  • Schwindel und Tinnitus 
  • Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) 
  • Schmerzhafte Verspannungen im Nacken 
  • Haltungsprobleme, Nackenverspannungen und Rückenschmerzen 
  • Häufige Migräne und Kopfschmerzen 
  • Lispeln oder Ausspracheprobleme 
  • Karies und Zahnfleischentzündungen 
  • Einseitiges Kauen 
  • Unausgeglichenheit und depressive Phasen 

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