Das Schlucken ist ein häufig unbewusster Akt, der täglich rund 2000 Mal vollzogen wird, etwa 70 Mal pro Stunde. Obwohl es scheinbar einfach erscheint, involviert der Vorgang erstaunlich komplexe Abläufe mit 52 Muskeln und zahlreichen Reflexen. Diese koordinierte Arbeit beeinflusst nicht nur den Nahrungstransport, sondern auch unsere Körperhaltung.
Ein gestörtes Schluckmuster, oft seit der Kindheit unbemerkt, kann tiefgreifende Auswirkungen auf den gesamten Körper haben. Die Dentosophie konzentriert sich auf die Zungenfunktion beim Schlucken, da orale Restriktionen wie kurze Zungen-, Lippen- oder Wangenbändchen das falsche Muster begünstigen können, oft schon beim Stillen im Säuglingsalter erkennbar.

 

Die schwerwiegenden Folgen eines gestörten Schluckmusters sind vielfältig:

  • Kieferorthopädische Probleme wie offener Biss, Fehlstellungen der Zähne und schmale Kiefer können auftreten.
  • Falsche Zungenbewegungen führen zu Fehlfunktionen des Gesichtsgewebes, was zu Spannungszuständen und negativen Auswirkungen auf die knöchernen Strukturen führt.
  • Inkorrekte Zungenruhelage kann innere Unruhe verursachen und zu Ersatzhandlungen wie Daumenlutschen führen.
  • Im Mund beginnt die Verdauung, und gestörte Abläufe können zu Symptomen wie Spucken, Bauchschmerzen und Verstopfung bei Babys sowie ähnlichen Problemen bei Jugendlichen und Erwachsenen führen.
  • Eingeschränkte Zungenbeweglichkeit verhindert eine natürliche Zahnreinigung, was zu Plaque oder Karies führen kann.

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